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Für nierenkranke Menschen sind Reha-Leistungen zur Erhaltung und auch Verbesserung des Gesundheitszustandes besonders wichtig. Auch in der Vor- und Nachbereitung einer Transplantation spielen Rehas eine wichtige Rolle. Allzu oft berichten Betroffene aber leider, dass sie eine Ablehnung ihres Antrages erhalten.

Wie wichtig und erfolgsversprechend ein Widerspruch ist, zeigen die neuesten Zahlen der Bundesarbeitsgemeinschaft für Rehabilitation (BAR). Demnach führten bei den Krankenkassen im Jahr 2019 insgesamt 62,1 Prozent aller Widersprüche zum Erfolg, bei einigen Kassen gingen die Anfechtungen sogar in 70 Prozent und mehr der Fälle positiv für die Versicherten aus. Spitzenreiter ist eine Krankenversicherung, die in 92,2 Prozent der Widersprüche ihren Versicherten Recht geben musste. War der Widerspruch nicht erfolgreich, so konnten im Klageverfahren 38,5 Prozent ihr Anliegen durchsetzen.

Die Zahlen gehen auch bei anderen Reha-Trägern in eine ähnliche Richtung. So musste beispielsweise die Deutsche Rentenversicherung in rund der Hälfte aller Ablehnungen ihre Entscheidung zurücknehmen.

Fazit:

  • Trauen Sie sich, Widerspruch einzulegen
  • Ihr Widerspruch muss innerhalb von 4 Wochen erfolgen
  • Bitten Sie evtl. Ihren Arzt um ein begleitendes Gutachten

Foto: Shutterstock Lizenz und eigene Bearbeitung